Variantenkosten
Variantenkosten beinhalten die Mehrkosten entlang der Wertschöpfungskette für Produktvarianten gegenüber einem Standardprodukt ohne Varianten.
Variantenkosten, umfassen alle Mehraufwendungen, die notwendig sind, um eine Vielzahl unterschiedlicher Produkte zu entwickeln, zu produzieren, zu verwalten, zu verkaufen oder beispielsweise zu reparieren. Bezugbasis für die Variantenkosten sind alle Mehraufwendungen der Varianten gegenüber einem Standardprodukt.Entlang der gesamten Wertschöpfungskette fallen zusätzliche Kosten zur Erzeugung von Produktvarianten an. Typische Variantenkosten sind: … Entwicklungsaufwand für Varianten Die zusätzlichen Aufwendungen aufgrund von Produktvarianten betragen bei produzierenden Herstellern mit variantenreichen Produkten zwischen 20% und 60% der Selbstkosten des Unternehmens.Darüber hinaus entstehen Variantenkosten auch bei den Lieferanten von Baugruppen oder Modulen. Mit der Anzahl an Varianten entstehen zusätzliche Aufwendungen, die die Lieferanten in Form von höheren Materialpreisen weiter geben.Mit der Transparenz über die Kosten von Produktvarianten ist eine fundierte Entscheidung von alltäglichen Fragestellungen möglich:
Die traditionelle Kostenrechnung in Form von Gemeinkosten zeigt Abweichungen bei der Kalkulation von einzelnen Produktvarianten (Variantenkosten oder Komplexitätskosten) von bis zu 300% (siehe Variantenkostenrechnung>>).Typischerweise werden Varianten mit hoher Stückzahl (Rennertypen) gegenüber ihren realen Aufwendungen zu teuer kalkuliert, während die Variantenkosten bei Sonderlösungen zu günstig kalkuliert werden. Hier besteht die Gefahrt von strategischen Fehleinscheidungen beim Variantenmanagement im Unternehmen (siehe Variantenmanagement>>).
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